Wir schreiben 1994. Max Walker ist ein Cop und leider wird seine schwangere Frau aus ihm unbekannten Gründen in seinem Haus erschossen. Die Zeit vergeht. Heute, im Jahre 2004 ist es möglich, in der Zeit zu reisen, leider nur in die Vergangenheit, denn die Zukunft ist ja noch nicht passiert. Die Reisen in der Zeit sind zwar ein Kinderspiel geworden, bei Todesstrafe aber verboten, da die Gefahr natürlich sehr groß ist, dass jemand sie verändern könnte und damit unter Umständen auch die ganze Zukunft. Auch weil es natürlich sehr leicht ist, in der Vergangenheit an Geld zu kommen, werden die Timecops ins Leben gerufen, einer von ihnen ist Max Walker. Er ist einem großen Ding auf der Spur, in dem auch ein Präsidentschaftskandidat (Ron Silver, "Blue Steel") verstrickt ist. Es stellt sich heraus, dass dieser Präsidentenanwärter Geld in der Vergangenheit sammelt für seinen Wahlkampf und dabei auch vor Veränderungen der Vergangenheit nicht zurückschreckt. Außerdem war er es, der auf einer seiner Zeitreisen Max im Jahre 1994 umbringen wollte und dabei Max´ Frau umbrachte. Max Walker versucht nun, alles irgendwie anders ablaufen zu lassen, dabei muß er eine Begegnung mit sich selbst in Kauf nehmen...
Das Thema Zeitreisen ist immer wieder sehr interessant, vor allem deshalb, weil teilweise alles etwas kompliziert ist. Auf alle Fälle ist das hier ein gar kein schlechter Film, auch wenn Jean Claude Van Damme eigentlich eher Garant für andere Qualitäten ist. Aber ein netter Science Fiction Film mit einigen guten Effekten, einigen wenigen guten Kulissen, einigen Explosionen und so weiter. Übrigens hat Sam Raimi den Film mitproduziert und Peter Hyams führte nicht nur Regie, sondern bediente, wie sonst auch immer, die Kamera. Immerhin hat Timecop mehr Kohle in den USA eingespielt, als jeder andere Jean Claude-Film, mehr sogar noch als sein bisheriger größter Erfolg "UNIVERSAL SOLDIER". Lustig: Als sich Walker im Jahre 1994 materialisiert, kommt er genau vor einem fahrenden LKW zutage und er muß sich platt auf die Strasse werfen, damit der LKW über ihn hinwegrollt. Seltsam: Statt Washington wird die Stadt Vancouver in Kanada gezeigt. (Haiko Herden)
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